Wechselstromdrosseln für 1-phasige Anwendungen

1- und 3-phasige Wechselstromdrosseln für Netzfrequenzen werden auch Kommutierungsdrosseln, Netzdrosseln oder Strangdrosseln genannt. Sie werden in leistungselektronischen Schaltungen zwischen Netzanschluss und Stromrichter- oder Gleichrichtereingang eingesetzt und von Wechselstrom durchflossen. Durch ihre Induktivität begrenzen sie die netzseitigen Kommutierungs-Spannungseinbrüche und Stromspitzen bzw. das di/dt in der Schaltung.

Bemessungsgrößen sind der thermische Wechselstrom sowie i.d.R. ein, in Prozent der Netzspannung, ausgedrückter Spannungsabfall uk an der Drossel, auch uD oder ΔU genannt. Beispielsweise wird von den Stromrichterherstellern häufig eine Kurzschlussspannung uk = 4% gefordert. Erfolgt dann der Anschluss ohne Transformator, so wird eine Netzdrossel mit uk=4% eingesetzt.

Auch beim Betrieb mit Transformator hat dieser – je nach Leistung – u.U. eine Kurzschlussspannung <4%. Dann kann eine ergänzende Netzdrossel in Reihe geschaltet werden. Diese wird passend zur Stromrichterforderung und der Trafo-Kurzschlussspannung individuell angepasst. Zuweilen wird die Zusatzdrossel mechanisch am Trafo montiert und mit diesem verdrahtet. Für die typischen Werte uk = 4% und 2% sind Standard-Bauvorschriften für verschiedene Netzströme abrufbar.

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