Drosseln, auch Drosselspulen oder „Induktivitäten“ genannt, sind induktive Widerstände. Sie werden in vielen elektrischen, elektronischen und vor allem leistungselektronischen Geräten und Anlagen benötigt.
Eine Vielzahl von Bezeichnungen sind für Drosseln gebräuchlich. Diese Bezeichnungen gehen entweder auf die Bauweise, den Anwendungszweck oder physikalische Wirkprinzipien zurück. Die gebräuchlichsten Drosselbegriffe finden sich in unserer Fachbegriffs-Sammlung.

Eine wesentliche Bemessungsgröße einer Drossel ist ihre Induktivität mit der Einheit Henry (H), bzw. Millihenry (mH).
Unter anderem werden Drosseln in der Norm DIN EN 61558-2-20 beschrieben.

Drosselspulen mit eingefügten ferromagnetischen Eisenkernen sind frequenzabhängig, Luftspulen dagegen weitgehend linear. Durch das Einfügen von sog. Luftspalten (siehe physikalisches Stichwort „Scheerung“) erreicht man auch an Eisenkerndrosseln eine Linearisierung um einen gewünschen Arbeitsbereich herum.

BREMER Trafo fertigt Eisenkerndrosseln in den mechanischen Abmessungen vergleichbar dem Transformatoren-Fertigungsprogramm und Luftspulen in unterschiedlichen Baugrößen. Die Mehrzahl der Drosselprodukte sind kundenspezifische Dimensionierungen.

Siehe auch unseren Flyer „Drosselspulen Inductors“